Ein Junge, der mit gerade einmal neun Jahren seine Mutter verloren hat, ist auch als Erwachsener noch nicht darüber hinweggekommen. Bis heute begreift er nicht, was damals, an jenem schicksalshaften Tag vor 40 Jahren, passierte. Er weiß nur, dass sein Leben danach nicht mehr dasselbe war. Die Welt und jegliche Form von Konfrontation und Schmerz hat er seither gemieden. Er fürchtet sich sogar vor der Erde, auf der er geht. Erst die Liebe rüttelt ihn wieder auf und lehrt ihn, dass Gefühle nicht immer etwas Schlechtes sind und dass nur die Betrachtung der eigenen Probleme diese vielleicht überwinden kann.
Marco Bellocchios neuer Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Massimo Gramellini und wurde 2016 beim Filmfestival Cannes als Eröffnungsfilm der Quinzaine des Réalisateurs ausgewählt.
Regie: Marco Bellocchio / Drehbuch: Valia Santella, Edoardo Albinati, Marco Bellochio, nach dem Roman von Massimo Gramellini / Kamera: Daniele Ciprì / Schnitt: Francesca Calvelli / Musik: Carlo Crivelli / Ton: Gaetano Carito / Ausstattung: Marco Dentici / Kostüm: Daria Calvelli / Produktion: IBC Movie, Kavac Film, Rai Cinema / Produzenten: Beppe Caschetto / Mit: Valerio Mastandrea, Bérénice Bejo, Guido Caprino, Emanuelle Devos, Nicoló Cabras, Barbara Ronchi, Miriam Leone, Arianna Scommegna, Bruno Torrisi, Manuela Mandracchia, Giulio Brogi, Fausto Russo Alesi, Piera Deglli Espöosti
Italien 2016 / 134 Minuten / DF, OmU (italienisch) / Cinemascope / Dolby 5.1