Bruno (Benoît Poelvoorde) ist Landwirt – und unglücklich darüber. Er will und kann die Erwartungen seines Vaters Jean (Gérard Depardieu) nicht erfüllen. Die beiden Männer haben keine Gesprächsbasis, auch bei der Landwirtschaftsmesse, die sie jedes Jahr besuchen, finden sie nicht zueinander. Und während Jean – wie jedes Jahr – darauf hofft, dass sein Zuchtbulle einen Preis gewinnt, absolviert Bruno – wie jedes Jahr – mit seinem Onkel eine Weinreise durch Frankreich, ohne die Messehalle jemals zu verlassen. Doch dann hat Jean eine zündende Idee: Er schnappt sich Bruno, besteigt mit ihm ein Taxi und bricht zu einer wirklichen Weinreise auf. So beginnt ein Trip durch die verschiedenen Anbaugebiete im Wagen des jungen Taxifahrers Mike, wobei die drei unterschiedlichen Männer nicht nur edle Tropfen wie den Saint Amour im Beaujolais-Gebiet kosten, sondern auch die Freuden der Liebe. Vielleicht lösen sich dabei die Differenzen zwischen Bruno und Jean?
Mit SAINT AMOUR bringt das Regie-Duo Gustave Kervern und Benoît Delépine zwei der ganz großen Schauspieler des französischen Kinos zum ersten Mal gemeinsam auf die Leinwand: Gérard Depardieu und Benoît Poelvoorde. Bei ihrer ebenso kurzentschlossenen wie turbulenten Fahrt von Paris ins Beaujolais laufen Depardieu und Poelvoorde zur Höchstform auf. Mit von der Partie sind auch Chiara Mastroianni, die legendäre Andréa Ferréol (“Das große Fressen”) sowie Kultschriftsteller Michel Houellebecq als Gasthofbesitzer.
Regie: Gustave Kervern, Benoît Delépine / Drehbuch: Gustave Kervern, Benoît Delépine / Kamera: Hugues Poulain / Schnitt: Stéphane Elmadijan / Musik: Sébastien Tellier / Ton: Guillaume Le Braz, Matthieu Michaux, Fabien Devillers / Ausstattung: Madphil / Kostüm: Florence Laforge / Produktion: JPG Films, No Money Production, Nexus Factory Produktion / Produzenten: Jean-Pierre Guerin, Benoît Delépine, Gustave Kervern / Mit: Gérard Depardieu, Benoît Poelvoorde, Vincent Lacoste, Céline Sallette, Chiara Mastroianni, Gustave Kervern, Solène Rigot, Michel Houellebecq, Andréa Ferréol, Ana Girardot
Frankreich/Belgien 2015 / 101 Minuten / DF, OmU (französisch) / 1 : 1,85 / Dolby 5.1