Julie gilt als eines der größten Nachwuchstalente des belgischen Tennisverbands. Als ihr Trainer Jérémy wegen fragwürdiger Arbeitsmethoden suspendiert wird, gerät Julies Welt ins Wanken. Eine Untersuchung wird eingeleitet, und alle Spielerinnen der Tennisschule sollen aussagen. Doch Julie bleibt still.
Je mehr Menschen um sie herum die Stimmen erheben, desto größer wird der Druck auf sie. Julie sieht sich mit starren Machtstrukturen und ihrer eigenen Ohnmacht konfrontiert. In der Stille wächst die Frage, wie sie ihre eigene Stärke finden kann in einer Welt, die ihr bislang die Regeln diktiert hat.
„Julie bleibt still“ feierte Weltpremiere im Rahmen der Semaine de la Critique beim Filmfestival von Cannes, wo der Film zwei Preise gewann.
Regie: Leonardo Van Dijl / Drehbuch: Ruth Becquart, Leonardo Van Dijl / Kamera: Nicolas Karakatsanis / Schnitt: Bert Jacobs / Musik: Caroline Shaw / Ton: Boris Debackere / Ausstattung: Quentin Warzee / Kostüm: Ellen Blereau / Maske: Michelle Beeckman / Produktion: De Wereldvrede, Flanders Image, Hana Kuma / Produzenten: Gilles Coulier, Gilles De Schryver, Wouter Sap, Roxanne Sarkozi, Delphine Tomson / Mit: Tessa Van den Broeck, Grace Biot, Alyssa Lorette, Ruth Becquart, Koen De Bouw, Pierre Gervais, Claire Bodson, Laurent Caron, Tijmen Govaerts, Sofie Decleir, Stefan Gota, Julliette De Hous
Belgien, Schweden 2024 / 100 Minuten