Wien 1777. Die früh erblindete 18jährige Maria Theresia “Resi” Paradis ist als Klavier-Wunderkind in der Wiener Gesellschaft bekannt. Nach zahllosen medizinischen Fehlbehandlungen wird sie von ihren ehrgeizigen Eltern dem wegen seiner neuartigen Methoden umstrittenen Arzt Franz Anton Mesmer anvertraut. Langsam beginnt Resi in dem offenen Haus der Mesmers, zwischen Rokoko und Aufklärung, im Kreise wundersamer Patienten und dem Stubenmädchen Agnes, das erste Mal in ihrem Leben Freiheit zu spüren. Als Resi in Folge der Behandlung erste Bilder wahrzunehmen beginnt, bemerkt sie mit Schrecken, dass ihre musikalische Virtuosität verloren geht.
Mit ihrem Spielfilm LICHT erzählt Barbara Albert eine Parabel über die Macht der Musik zur Zeit Mozarts in Wien. Aufwändig inszeniert und mit großem Einfühlungsvermögen beschreibt das Historiendrama die Suche nach der eigenen Identität zwischen Lichtblicken und Schattenseiten, zwischen Schein und Sein, zwischen Sehen und Gesehen werden. Die schicksalhafte Geschichte basiert auf dem Spiegel-Bestseller “Am Anfang war die Nacht Musik” von Alissa Walser, der KritikerInnen und LeserInnen gleichermaßen begeisterte.
Regie: Barbara Albert / Drehbuch: Kathrin Resetarits, frei nach dem Roman 'Am Anfang war die Nacht Musik' von Alissa Walser. Drehbuchmitarbeit: Barbara Albert / Kamera: Christine A. Maier / Schnitt: Niki Mossböck / Ton: Dietmar Zuson / Ausstattung: Katharina Wöppermann / Kostüm: Veronika Albert / Produktion: Nikolaus Geyrhalter Filmproduktion, Looks Filmproduktion / Produzenten: Michael Kitzberger, Wolfgang Widerhofer, Nikolaus Geyrhalter, Markus Glaser, Martina Haubrich, Gunnar Dedio / Mit: Maria Dragus, Devid Striesow, Lukas Miko, Katja Kolm, Stefanie Reinsperger, Maresi Riegner, Johanna Orsini-Rosenberg, Susanne Wuest, Christoph Luser
Österreich 2017 / Dolby 5.1