Nach dem Tod seines Partners besucht Tom die Farm, auf der der Verstorbene aufgewachsen ist. Dort lernt er die Mutter und den Bruder seines Liebhabers kennen. Während die Mutter nichts von der sexuellen Orientierung ihres toten Sohnes weiß, setzt der Bruder alles daran, dass das so bleibt. Und so beginnt zwischen ihm und Tom ein gefährliches Spiel um Erpressung, Liebe und Masochismus.
„Waren bislang Mutterkomplexe oder Variationen über unerfüllte Liebe die Themen der Filme von Xavier Dolan, probiert er nun bewusst ein neues Genre aus und hat sich für seinen Psychothriller das Bühnenstück von Michel Marc Bouchard als Vorlage genommen. Damit gelingt dem jungen Kanadier ein souverän inszeniertes, flott erzähltes Drama der durchweg spannenden Art. Patricia Highsmith und Alfred Hitchcock hätten ihre Freude an diesem lässigen Suspense-Drama, bei dem als Sahnehäubchen der Oscar-Preisträger Gabriel Yared auf dem Soundtrack den gruseligen Geigenklängen eines Bernard Herrmann seine musikalische Reverenz erweist.“ (filmosophie.com)
Regie: Xavier Dolan / Drehbuch: Xavier Dolan, Michel Marc Bouchard, nach dem Theaterstück von Michel Marc Bouchard / Kamera: André Turpin / Schnitt: Xavier Dolan / Musik: Gabriel Yared / Ton: Sylvain Brassard / Ausstattung: Colombe Raby / Kostüm: Xavier Dolan / Produktion: MK 2 Production, Arte France Cinéma, Canal+ France, Ciné+ / Produzenten: Xavier Dolan, Nathanaël Karmitz, Charles Gillibert / Mit: Xavier Dolan, Pierre-Yves Cardinal, Lise Roy, Évelyne Brochu, Manuel Tadros, Jacques Lavallée, Anne Caron, Olivier Morin
Kanada/Frankreich 2013 / 105 Minuten / DF, OmU / 1:1,85 / Dolby Digital