Die “Priesterin der Finsternis”, wie man sie nannte, fand nach ihren allseits bekannten Exzessen mit ihrer Solokarriere wieder zu sich und baute eine neue Beziehung zu ihrem Sohn, den sie mit Schauspieler Alain Delon hatte, auf. NICO, 1988 ist die Geschichte der Wiedergeburt einer Künstlerin, Mutter und Frau, die einst eine Ikone ihrer Generation war.
Regisseurin Susanne Nicchiarelli taucht tief ein in das Leben einer tragischen, aber bemerkenswerten Frau, die von der dänischen Schauspielerin und Sängerin Trine Dyrholm kompromisslos dargestellt wird. Alle Songs im Film werden von Trine Dyrholm selbst gesungen. Ein mitreißender Soundtrack und die elektrisierende Kamera machen diesen Film zu einem intensiven Road-Trip auch für alle, die nie etwas von Nico oder von Velvet Underground gehört haben.
Regie: Susanna Nicchiarelli / Drehbuch: Susanna Nicchiarelli / Kamera: Crystel Fournier / Schnitt: Stefano Cravero / Musik: Gatto Ciliegia Contro il Grande Freddo / Ton: Franco Piscopo, Adriano Di Lorenzo, Marc Bastien / Ausstattung: Igor Gabriel / Kostüm: Francesca Vecchi, Roberta Vecchi / Produktion: Vivo Film, Rai Cinema, Tarantula, Amer, BE TV / Produzenten: Valérie Bournonville, Marta Donzelli, Gregorio Paonessa, Joseph Rouschop / Mit: Trine Dyrholm, John Gordon Sinclair, Anamaria Marinca, Sandor Funtek, Thomas Trabacchi
Italien/Belgien 2017 / 93 Minuten / OmU (englisch)