LIEBE erzählt die Geschichte von Georges und Anne, zweier kultivierter Musikprofessoren im Ruhestand. Als Anne eines Tages einen Anfall erleidet und halbseitig gelähmt aus dem Spital zurückkehrt, muss Georges ihr versprechen, sie nie wieder dorthin zu bringen. Und Georges entschließt sich, seiner geliebten Lebenspartnerin in dieser schwierigen Situation alleine beizustehen.
Mit Ausnahme weniger Szenen am Beginn und einer kurzen Traumsequenz spielt der Film ausschließlich in der Wohnung von Georges und Anne. Ein theatralisches Setting, doch Haneke erweist sich einmal mehr als Meister der filmischen Inszenierung. Bildkomposition, Montage und Tongestaltung formen ein intensives Kammerspiel für die Kinoleinwand. Kongenial ist das Spiel von Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant. “Zusammen zeigen diese beiden grandiosen Darsteller ohne Kitsch und Prätention, wie die große Liebe endet, wenn das Lebensende erreicht ist. Wie verzweifelt der Kampf darum ist, den anderen noch nicht zu verlieren, ihn aber unaufhaltsam schwinden zu sehen.” (Der Spiegel)
“LIEBE erzählt von jenem Lebensabschnitt namens Alter, in dem die Realität des Sterbenmüssens unausweichlich wird. Von einer Fürsorge auch, die dem verbrauchten Begriff entschieden ins Transzendente entwächst. Vom Entschluss, füreinander da zu sein bis zum Ende – warum auch nicht, wenn man schließlich schon vorher füreinander da war? Der 81-jährige Trintignant und die 85-jährige Riva spielen ihre todesnahen Rollen mit – wenn man das so sagen darf – atemberaubender Genauigkeit. Und geführt von einem Regisseur, dessen Werk sich von Film zu Film in immer gelassenere Höhen schraubt.” (Die Zeit)
LIEBE erzählt die Geschichte von Georges und Anne, zweier kultivierter Musikprofessoren im Ruhestand. Als Anne eines Tages einen Anfall erleidet und halbseitig gelähmt aus dem Spital zurückkehrt, muss Georges ihr versprechen, sie nie wieder dorthin zu bringen. Und Georges entschließt sich, seiner geliebten Lebenspartnerin in dieser schwierigen Situation alleine beizustehen.
Mit Ausnahme weniger Szenen am Beginn und einer kurzen Traumsequenz spielt der Film ausschließlich in der Wohnung von Georges und Anne. Ein theatralisches Setting, doch Haneke erweist sich einmal mehr als Meister der filmischen Inszenierung. Bildkomposition, Montage und Tongestaltung formen ein intensives Kammerspiel für die Kinoleinwand. Kongenial ist das Spiel von Emmanuelle Riva und Jean-Louis Trintignant. “Zusammen zeigen diese beiden grandiosen Darsteller ohne Kitsch und Prätention, wie die große Liebe endet, wenn das Lebensende erreicht ist. Wie verzweifelt der Kampf darum ist, den anderen noch nicht zu verlieren, ihn aber unaufhaltsam schwinden zu sehen.” (Der Spiegel)
“LIEBE erzählt von jenem Lebensabschnitt namens Alter, in dem die Realität des Sterbenmüssens unausweichlich wird. Von einer Fürsorge auch, die dem verbrauchten Begriff entschieden ins Transzendente entwächst. Vom Entschluss, füreinander da zu sein bis zum Ende – warum auch nicht, wenn man schließlich schon vorher füreinander da war? Der 81-jährige Trintignant und die 85-jährige Riva spielen ihre todesnahen Rollen mit – wenn man das so sagen darf – atemberaubender Genauigkeit. Und geführt von einem Regisseur, dessen Werk sich von Film zu Film in immer gelassenere Höhen schraubt.” (Die Zeit)
Regie: Michael Haneke / Drehbuch: Michael Haneke / Kamera: Darius Khondji / Schnitt: Monika Willi, Nadine Muse / Musik: Franz Schubert, Ludwig van Beethoven, Johann Sebastian Bach / Ton: Guillaume Sciama, Jean-Pierre Laforce / Ausstattung: Jean-Vincent Puzos / Kostüm: Catherine Leterrier / Produktion: Les films du Losange, X Filme Creative Pool, WEGA-Film / Produzenten: Margaret Ménégoz, Stefan Arndt, Veit Heiduscha, Michael Katz / Mit: Jean-Louis Trintignant, Emmanuelle Riva, Isabelle Huppert, Alexandre Tharaud, William Shimmell, Ramón Agirre, Rita Blanco, Carole Franck, Dinara Droukarova, Laurent Capelluto, Jean-Michel Monroc, Suzanne Schmidt, Damien Jouillerot, Walid Afkir
Frankreich/Deutschland/Österreich 2012 / 127 Minuten / DF, OmU (französisch) / Oscar® 2013: Bester nicht-englischsprachiger Film; Cannes 2012: Goldene Palme