Maxi und ihr Vater Alex sind Überlebende eines Terroranschlags in Deutschland und versuchen nun einen Weg zu finden, wie sie mit ihrer Trauer umgehen können. Durch die Mitarbeit bei einer politischen Bewegung lernt Maxi den charismatischen Anführer Karl kennen, was bei Maxi für neuen Lebensmut sorgt. Doch Maxis Vater ist zunehmend irritiert. Als er endlich anfängt, die richtigen Fragen zu stellen, ist es fast schon zu spät.
JE SUIS KARL ist als Drama einer Familie so erschütternd wie als Gesellschaftsstudie packend. Regisseur Christian Schwochow und Drehbuchautor Thomas Wendrich verknüpfen auf brisante Weise die Fiktion eines beängstigenden Szenarios mit dem Geist einer Realität, vor der man nur allzu gern Augen und Ohren verschließt.
Regie: Christian Schwochow / Drehbuch: Thomas Wendrich / Kamera: Frank Lamm / Schnitt: Jens Klüber / Musik: Tom Hodge & Floex, Max Rieger / Ton: Rainer Heesch, Martin Jílek, Tobias Fleig, Jan Šulcek / Ausstattung: Tim Pannen / Kostüm: Frauke Firl / Produktion: Pandora Film Produktion, Negativ Film, WDR, ARD Degeto / Produzenten: Christoph Friedel, Claudia Steffen / Mit: Luna Wedler, Jannis Niewöhner, Milan Peschel, Edin Hasanovic, Anna Fialova, Fleur Geffrier, Aziz Dyab, Marlon Boess, Victor Boccard, Mélanie Fouché
Deutschland/Tschechische Republik 2021 / 126 Minuten / DF, OmU (Deutsch, Französisch, Englisch, Arabisch, Tschechisch)