Eine kleine Stadt in Irland. Der Fensterputzer John zieht seinen vierjährigen Sohn Michael alleine auf, seit die Mutter die Familie kurz nach der Geburt verlassen hat. Ihr Leben ist bestimmt von den täglichen Notwendigkeiten und Ritualen, geprägt von der tiefen Liebe zwischen Vater und Sohn. Was Michael nicht weiß: John hat Krebs. Ihm bleiben nur noch wenige Monate. Die will er nutzen, um eine neue Familie für Michael suchen, eine perfekte Familie. Aber wie kann er seinem Sohn erklären, warum sie so viele merkwürdige Menschen besuchen? Kennt er seinen Sohn gut genug, um zu wissen, was der braucht? Langsam beginnt John zu begreifen, dass er keine Entscheidung für die Zukunft treffen muss, sondern eine für die Gegenwart. Gemeinsam mit Michael.
“Pasolini verzichtet auf großes Melodram und Überhöhung, vertraut vielmehr auf die Chemie seiner zwei wunderbaren Hauptdarsteller, denen die Handkamera stets ganz nahe bleibt. Ein leiser, zutiefst trauriger Filme, der einen am Ende dann doch zärtlich tröstet.” (Falter)
“Ein leiser, zu Tränen rührender Film, die zärtliche Geschichte eines Lebens, das endet, und eines anderen Lebens, das beginnt. Uberto Pasolini nimmt eine wahre Begebenheit zum Ausgangspunkt seiner Geschichte und verwandelt sie in eine fast sinnliche Erfahrung.” (Screen Daily)
Regie: Uberto Pasolini / Drehbuch: Uberto Pasolini / Kamera: Marius Panduru / Schnitt: Masahiro Hirakubo, Saska Simpson / Musik: Andrew Simon McAllister / Ausstattung: Patrick Creighton / Kostüm: Maggie Donnelly / Maske: Polly McKay / Produktion: Picomedia SRL, Nowhere Special Ltd, Digital Cube SRL, The Romanian Film Centre, Northern Ireland Screen / Produzenten: Roberto Sessa, Cristian Nicolescu, Ceri Hughes, Chris Martin, Vlad Rădulescu / Mit: James Norton, Daniel Lamont, Eileen O’Higgins, Valerie O’Connor, Stella McCusker
Italien/Rumänien/Großbritannien 2020 / 96 Minuten