Monsieur Claudes Spaziergänge durch sein Heimatstädtchen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Er und seine Frau Marie sind seit den multikulturellen Hochzeiten ihrer vier Töchter zwar gestählte Profis im Anzapfen tiefster Toleranzreserven, doch die sind allmählich aufgebraucht. Denn die ungeliebten Schwiegersöhne sind jetzt auch noch ihre Nachbarn! Deren Gezänk über Äpfel, die auf Petersilie fallen, das jüdische Zuckerfest, die arabische Grillparty und die Vernissagen der Eingeweide-Malerei seiner Tochter Segolène entlocken Monsieur Claude ungeahnte Fähigkeiten in den Disziplinen Durchatmen, Augenbrauen-Hochziehen und plötzliches Verschwinden. Indes fragt sich Marie, wie es eigentlich um ihre Ehe bestellt ist. Denn ihr 40. Hochzeitstag steht bevor, und auch die reife Liebe will beschworen sein. Claude verspricht ein romantisches Abendessen à la française und ahnt nicht, dass die Töchter still und heimlich sein persönliches Armageddon planen: eine Familienfeier mit allen Schwiegereltern aus der ganzen Welt, bei der Claude und Marie ihr Eheversprechen erneuern sollen. Während die Töchter inklusionssensible Hochzeitspläne schmieden, zeichnet sich am Horizont ein Massaker der interkulturellen Gehässigkeiten ab, das selbst Monsieur Claudes Erregungsskurve in den Schatten stellt. Was folgt ist ein rasantes Säbelrasseln familiärer Krisenfälle zwischen verbotenen Drinks, liebestollen Kunsthändlern und der Diskriminierung einer Jurte.
Monsieur Claude, der Meister der formvollendeten Zerknirschung, ist zurück! Keiner beherrscht die Kunst der gerümpften Nase so unterhaltsam wie er: Christian Clavier brilliert in seinem langerwarteten neuen Leinwandabenteuer in der Königsklasse interkultureller Diplomatie: dem Großfamilienfest. MONSIEUR CLAUDE UND SEIN GROSSES FEST ist genau das: ein Fest der Situationskomik, voller Esprit und Dialogwitz, eine Kinokomödie, wie sie sein muss – mitreißend, sympathisch und vor allem extrem witzig.
Regie: Philippe de Chauveron / Drehbuch: Guy Laurent, Philippe de Chauveron / Kamera: Christian Abomnes / Schnitt: Sandro Lavezzi, Thomas Dessane / Musik: Matthieu Gonet / Ton: Laurent Zeilig / Ausstattung: Olivier Seiler / Kostüm: Christel Birot / Produktion: Les Films Du Premier, Les Films Du 24, TF1 Films Productions / Produzenten: Romain Rojtman / Mit: Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan, Elodie Fontan, Noom Diawara, Frédérique Bel, Pascal N’Zonzi, Medi Sadoun, Frédéric Chau, Emilie Caen, Alice David, Elodie Fontan, Jochen Haegele, Salimata Kamate, Max Lobjois, Farida Ouchani, Amélie Prevot, Tatiana Rojo, Daniel Russo, Bing Yin
Frankreich 2021 / 98 Minuten / DF, OmU (Französisch)