Léa, Adrien und ihr kleiner gehörloser Bruder Théo sollen ihre Ferienzeit bei Opa Paul (Jean Reno) in der Provence verbringen. Doch wegen eines Familienstreits haben die Kinder ihren Großvater nie kennen gelernt, und auch Paul hat seine Enkelkinder noch nie gesehen. In den Ferien haben sie die Chance sich einander anzunähern, doch dabei geraten die Generationen immer wieder aneinander und brauchen Zeit, um sich gegenseitig zu verstehen.
Roselyne Bosch überrascht mit EIN SOMMER IN DER PROVENCE mit einer liebevollen Hommage an ihre südfranzösische Heimat und widmet sich mit viel Feingefühl dem Thema Generationenkonflikt zwischen Großvater und Enkeln. Auf sensible Weise gelingt es Rose Bosch, eine Familie in all ihren kontrastreichen Facetten zu porträtieren, jedem Familienmitglied eine eigene Stimme zu verleihen und selbst heikle Themen mit unverkrampfter Leichtigkeit zu behandeln.
“Ich wollte Bilder von weitläufigen Horizonten, Freiheit und Lebensgefühl einfangen, einen lichtdurchfluteten Film machen. Und von dem einzig wahren Trost erzählen, dem einen das Altern zu bieten hat: den Beziehungen, die bis ins Alter bestehen bleiben, und das sind die familiären und freundschaftlichen.” (Regisseurin Roselyne Bosch)
Regie: Roselyne Bosch / Drehbuch: Roselyne Bosch / Kamera: Stéphane Le Parc / Schnitt: Samuel Danési / Ton: Amaury de Nexon, Marc Doisne, Bruno Reiland, Raphael Sohier / Kostüm: Mimi Lempicka / Produktion: Légende Films, Gaumont, France 2, Canal+, Ciné+, France Télévisions / Produzenten: Alain Goldman, Catherine Morisse, Marc Vadé / Mit: Jean Reno, Anna Galiena, Chloé Jouannet, Hugo Dessioux, Aure Atika, Lukas Pelissier, Tom Leeb, Jean-Michel Noirey, Hugues Aufray, Charlotte de Turckheim
Frankreich 2014 / 105 Minuten / OmU, DF / Cinemascope / Dolby Digital