Der Syrier Sam Ali verlässt sein Land, um dem Krieg zu entkommen. Dafür, und um mit der Liebe seines Lebens leben zu können, lässt er seinen Rücken von einem der provokantesten zeitgenössischen Künstler der Welt tätowieren. Sam verwandelt seinen eigenen Körper in ein prestigeträchtiges Kunstwerk, muss dabei jedoch erkennen, dass seine Entscheidung alles andere als Freiheit mit sich bringen wird.
Die tunesische Regisseurin Kaouther Ben Hania brilliert einmal mehr mit ihrem scharfsinnigen und schonungslosen Blick auf unsere Gegenwart.
“Ein Fest für die Augen, eine moralische und kunsttheoretische Knacknuss, eine Reise in den Nahen Osten mit einer subtil umgedrehten Perspektive und neben all dem auch noch ganz einfach eine ausgesprochen gut erzählte Geschichte von Menschen.” (SRF)
Regie: Kaouther Ben Hania / Drehbuch: Kaouther Ben Hania / Kamera: Christopher Aaoun / Schnitt: Marie-Hélène Dozo / Musik: Amin Bouhafa / Ton: Anders Billing / Ausstattung: Sophie Abdelke / Kostüm: Randa Kheder / Produktion: Cinétéléfilm, Tanit Films, Twenty Twenty Vision Filmproduktion / Produzenten: Martin Hampel , Thanassis Karathanos, Annabella Nezri, Andreas Rocksén / Mit: Yahya Mahayni, Dea Liane, Koen De Bouw, Monica Bellucci, Saad Lostan, Darina Al Joundi, Jan Dahdoh, Chistian Vadim, Marc de Panda, Najoua Zouhair
Tunesien/Frankreich/Belgien/Deutschland/Schweden 2020 / 104 Minuten / DF, OmU (Arabisch, Englisch, Französisch, Flämisch) / 1 : 2,35 / Dolby Digital