Paul Potts wächst in der walisischen Hafenstadt Port Tarlot auf. Von klein auf sieht sich der etwas pummelige Junge den Anfeindungen seiner Mitschüler ausgesetzt. Dass er eine wunderbare Stimme hat und sich im Schulchor profilieren kann, hilft ihm dabei wenig. Auch sein Vater hat kein Verständnis für seine künstlerischen Ambitionen, nur die Mutter unterstützt Pauls Traum, Opernsänger zu werden. Eine Sommerschule in Venedig scheint die große Chance zu bringen. Und Paul schafft es, zum Vorsingen bei Luciano Pavarotti eingeladen zu werden. Doch der berühmte Tenor erklärt Paul, ihm fehle das Selbstbewusstsein für eine Karriere. Enttäuscht kehrt Paul nach Wales zurück und will seinen Traum ganz aufgeben. Seine Frau Julie-Ann und sein bester Freund Braddon können ihn aber zum Weitermachen überreden. Als er in der lokalen Operngruppe eine Titelrolle angeboten bekommt, glaubt Paul sich am Ziel seiner Wünsche. Diesmal ist es eine schwere Krankheit, die ihm den Erfolg verwehrt. Wieder genesen, versucht Paul es ein allerletztes Mal: Er meldet sich bei der Castingshow “Britain’s Got Talent” an.
In der auf Paul Potts Autobiografie basierenden Komödie von David Frankel prallen zwei Welten aufeinander: Auf der einen Seite die Tristesse der walisischen Hafenstadt, auf der anderen Seite die Welt der Oper und der Hochkultur, in die auch Paul aufgrund seiner Herkunft und seines Aussehens nicht recht zu passen scheint. Aber nicht nur aus dieser Diskrepanz bezieht der Film seinen Charme, sondern auch aus seinem trockenen britischen Humor und seiner Liebe zu den Figuren, über die sich Frankel nie lustig macht. Man lacht gerne mit Paul Potts, nie jedoch über ihn!